Dienstag, 20. März 2012

Unsicherheit

Ich weiß nicht genau, worüber ich hier schreiben soll. Nach längerem Überlegen fällt mir nichts ein, was Fremde interessieren könnte. Aber da ich beschlossen hab, nicht wieder alles zu beleidigen, was mir auf die Nüsse geht - das kann ich nämlich ziemlich gut -, dachte ich mir, dass ich mal das mache, was so viele andere hier auch tun: ich erzähle Sachen aus meinem Leben.
Momentan besteht mein Leben allerdings nicht aus vielen Dingen, tatsächlich ist es recht leer. Aber eine Sache herrscht stark vor, und das ist die Sehnsucht nach jemand bestimmtem.
Dieser Jemand ist eine mittlerweile sehr gute Freundin von mir, zumindest sehe ich das so. Wir verstehen uns gut, haben viel miteinander zu tun und so weiter. Sie ist mir richtig ans Herz gewachsen und wirklich lange hat es auch nicht gedauert, dass ich mich schließlich in sie verliebt hab.
Nun, dachte ich mir, versuchst du halt, bei ihr zu landen. Ich bin in solchen Dingen recht langsam, aber komme irgendwie eigentlich trotzdem voran. Und das Gefühl hatte ich auch bei ihr, wir sind uns zwar nie wirklich, wirklich nahe gekommen, aber es gab einfach viele Momente, die mir gesagt haben, dass es etwas wird.
Naja, umso witziger war es dann, als ich erfahren hab, dass sie, einen Tag, nachdem ich bei ihr angerufen und mich etwas mit ihr unterhalten hab, weil sie krank war und ich sie ne Weile nicht mehr gesehen habe - dass sie dann einen Tag darauf in eine Beziehung mit wem anders gerät.
Nun muss man wissen, dass ich allgemein eher schüchtern in dieser Beziehung bin. Ich komme so sehr gut mit jedem klar, bin ich auch mit ihr, aber ich krieg einfach kein Wort diesbezüglich raus. Nun, da ich kaum wusste, wie ich damit umgehen sollte, habe ich mich etwas von ihr distanziert. Wobei 'etwas' das falsche Wort ist - derer habe ich nämlich kaum mehr welche mit ihr gewechselt. Sie hat vielleicht geahnt, worum es mir geht, denn auch sie hat sich etwas von mir zurückgezogen.
Nun, über die Ferien habe ich ziemlich viele Freunde vollgeheult deswegen und hatte das Gefühl, dass sich das so langsam etwas legt. Ich konnte sie ja nicht einmal anrufen, weil ich a) viel zu Pussy dafür bin und b) kaum gewusst hätte, was ich sagen soll. Also praktisch gar kein Kontakt zu ihr, außer ein Bild, das ich mindestens den halben Tag angesehen hab, sieben Tage die Woche. So hatte ich also langsam das Gefühl, dass meine Gefühle abflauten.
Fehlanzeige. Das erste Mal wieder in ihrer Nähe gewesen, das erste Mal wieder ihr Lachen gehört, und alles war wieder da. Auch das beschissene Gefühl. Dass mir ein Freund gesagt hat, dass ihre Beziehung nicht lange gehalten hat, half mir nur bedingt; ich wusste und weiß immer noch nicht sorecht, was ich sagen soll. Wir unterhalten uns zwar mittlerweile wieder mehr oder weniger, aber die Gespräche schürfen nicht gerade tief. Es ist wieder wie vorher und doch anders, es ist meh. Und das wurmt mich extrem. Ich bin relativ vorsichtig, besonders bei solchen Dingen. Ansonsten hätte ich ihr wohl einfach vor allen anderen gesagt, was ich fühle und darauf gehofft, dass sie mir um den Hals fällt. Aber so bin ich nicht. Und aus diesem Grund werde ich mich in meiner Pussyhaftigkeit wohl auf eine Zeit einstellen, in der ich zwar wieder in der Lage bin, mit ihr zu reden, aber trotzdem keine Gespräche mit Inhalt führen werde. Well fuck.

Nun, den emotionalen Scheiß hab ich hier wohl für's Erste abgedeckt. Dann ist als nächstes wohl witziges Zeug dran.

Sonntag, 18. März 2012

Well 'sup

Guten Morgen. Mein Name ist Marcel. Ich bin 16 Jahre alt - noch - und habe am 23.3. Geburtstag, es dauert also nicht lange, bis ich ein Jahr dazuzählen kann.
Ich besuche ein Aufbaugymnasium, bin momentan in der elften Klasse. Einerseits, weil mein Realschulabschluss ziemlich schlecht geworden ist dank mehrerer Umstände. Andererseits auch, weil es mein innigster Wunsch ist, irgendwann einmal Medizin zu studieren und als Arzt in einem Krankenhaus zu arbeiten. Den Grund dazu erläutere ich vielleicht irgendwann mal, momentan ist das aber alles wirklich Wichtige über mich.
Ich denke, ich bin ein ziemlich gewöhnlicher Junge. Ich liebe Sport, sofern er kein Fußball ist, denn den hasse ich, ich mag Computer- und Konsolenspiele und ich lese und schreibe sehr gerne. Meine Schreibwut äußert sich in mehreren Versuchen, ein Buch zu schreiben, woran ich auch momentan weiterarbeite. Und neuerdings werde ich sie auch mit diesem Blog befriedigen, denke ich.
Was gibt es noch? Freunde halten mich für übermäßig intelligent. Mag sein. Auf jeden Fall hasse ich Leute, die ständig irgendwelche wirklich penetranten Grammatik- oder Rechtschreibfehler machen. Aber damit kann ich leben. Ich informiere mich viel über Themen, die mich interessieren, daher weiß ich meistens ziemlich gut Bescheid. Ich bin leicht arrogant und gebe mich teilweise narzisstisch und viel zu ernst, obwohl ich eigentlich eher das Gegenteil von beidem bin. Auf jeden Fall halte ich mich insgesamt für einen umgänglichen Typen.
Ich weiß nicht genau, wieso ich unbedingt bloggen will. Schon zum zweiten Mal komm ich wegen einer Freundin - die ich eigentlich unter ziemlich ungewöhnlichen Umständen kennen gelernt hab, wie ich finde -, die auch hier einen Blog hat, darauf. Ich hab es schonmal mit sowas versucht, aber da war ich viel zu aggressiv. Jetzt will ich es etwas anders angehen, ich weiß nur noch nicht, worüber ich schreiben will. Aber in meiner momentanen Lage findet sich da sicher etwas.
Also gut, das war es dann erstmal von mir. Ich hoffe, ich habe die wenigen Leser, die hierdrüber stolpern, nicht jetzt schon gelangweilt, denn das wäre ziemlich schade. Wenn nicht, dann lest ihr bald wieder von mir, hoffe ich.
Adieu.